Richard Sennett sitzt in einem großen Sessel und schaut in die Kamera.

Richard Sennett (© Thomas Struth)

Über Dichte und Diversität in der Stadt

Gerade richtig oder von allem zu viel, Richard Sennett?

Für die einen kann es gar nicht trubelig genug sein, für die anderen ist alles zu viel: Großstädte wie Berlin sind pulsierende Schmelztiegel. Diskutiert mit Richard Sennett in dieser Veranstaltung des Projekts „Deine emotionale Stadt“, welche Sonnen- und Schattenseiten Verdichtung und Diversität in unserer Stadt haben.

17.Okt2024

Forum

Weitere Informationen:

  • Dauer:1 Stunde und 30 Minuten
Richard Sennett sitzt in einem großen Sessel und schaut in die Kamera.

Richard Sennett (© Thomas Struth)

Ob in der U-Bahn, an der Supermarkt-Kasse, im Park oder Schwimmbad – in Großstädten ist es voll, gedrängt und ziemlich bunt. Für einige macht dieses Quirlige den Reiz der Metropole aus, für andere ist es Anlass für Konflikte – und für den Rückzug aus dem anstrengenden urbanen Zusammenleben. Die Forschung zeigt, dass dichte Städte nachhaltiger sind und den Alltag für viele Menschen erleichtern, weil etwa Wege kürzer sind. Dichte und Diversität können also die Lebensqualität verbessern, aber auch sozialen Stress erhöhen und die Ungleichheit innerhalb der Stadt vergrößern. Wie können wir dafür sorgen, dass sie stattdessen zu Ressourcen werden, die die Stadtgesellschaft stärken, und zu Merkmalen einer zukunftsfähigen Stadt?

In dieser Veranstaltung des Projektes „Deine emotionale Stadt“ diskutiert ihr mit dem Soziologen Richard Sennett über die Auswirkungen zunehmender Verdichtung und die Bedeutung von Diversität in unseren Städten. Im Mittelpunkt steht, wie eine vielfältige Gesellschaft das städtische Zusammenleben prägt und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind. Eure Perspektiven und Erfahrungen sind gefragt!

Diese Veranstaltung ist Teil des Citizen-Science-Projekts „Deine emotionale Stadt” – ein gemeinsames Projekt von Interdisziplinäres Forum Neurourbanistik e.V., Charité – Universitätsmedizin Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Futurium – Haus der Zukünfte.

Gäste

  • Richard Sennett lehrt Soziologie und Geschichte an der London School of Economics und an der New York University. Er ist unter anderem der Autor von „Die offene Stadt“ (2019).
  • Prof. Dr. Mazda Adli, Psychiater, Stressforscher an der Charité und Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin und wissenschaftlicher Leiter von "Deine emotionale Stadt"

Moderation

Eine Frau in rotem Kleid steht auf einem ungepflasterten Weg im Grünen

Foto: Laurin Gutwin

Informationen

  • Veranstaltungsort: Forum
  • Eintritt: kostenfrei
  • Eine Anmeldung ist erforderlich. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
  • Veranstaltungssprache: Englisch, Deutsch mit Simultanübersetzung
  • Die Veranstaltung wird aufgezeichnet, ihr findet ihn einige Tage später auf unserem YouTube-Kanal.

Zugänglichkeit

  • Wir sind ein rollstuhlgerechter Veranstaltungsort.
  • Plätze ohne Bestuhlung stehen Rollstuhlfahrer*innen zur Verfügung.
  • Simultanübersetzung Englisch – Deutsch
  • Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte ab 16 Jahren.
  • Teilnahmebedingungen: keine Vorkenntnisse erforderlich
  • Getränke und Speisen können im Restaurant erworben werden.

Zukunft ist für alle da! Das Futurium möchte für alle Menschen zugänglich sein. Wenn es eurerseits weitere Zugangsbedürfnisse gibt, teilt sie uns gern mit. Wir versuchen, sie zu erfüllen: info@futurium.de

Hier findet ihr alle Informationen zur Barrierefreiheit.

Foto & Video

Während der Veranstaltung werden Fotos und Videos gemacht. Wenn ihr nicht abgebildet werden wollt, meldet euch bitte vorab

Tickets

Für diese Veranstaltung benötigt ihr ein Ticket. Über den Button am Anfang und Ende der Seite gelangt ihr zum Ticketshop.