Deine emotionale Stadt
Die Stadt, die niemals ist und immer wird. Wir fragen uns: Wie fühlt sich Berlin eigentlich an? Gemeinsam mit euch wollen wir genau diese Gefühle sammeln und eine Stadtkarte der Emotionen entstehen lassen. Dafür haben wir eine App entwickelt, mit der ihr euch an dem Citizen-Science-Projekt „Deine emotionale Stadt“ beteiligen könnt.
David von Becker
Über das Projekt
Städte lösen Emotionen in uns aus – angenehme und unangenehme. Einerseits bieten sie Möglichkeit zur Entfaltung, für Kultur und Wohlstand. Sie sind politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentren. Sie haben aber auch eine andere Seite, sind oft anonym oder dreckig, in ihnen gibt es Ungerechtigkeit, Kriminalität und Gewalt. Städte regen uns an, und sie fordern uns. Manchmal machen sie Stress. Manche machen sie sogar krank. Aber sie faszinieren uns auch. Alles hat Einfluss auf unsere Psyche und Gesundheit.
Im Citizen-Science-Projekt „Deine emotionale Stadt“ wollen wir herausfinden, wie sich die Bürger* innen fühlen, die Empfindungen an konkreten Straßen, Plätzen, Kiezen und Parks entschlüsseln und Erkenntnisse für Städte im Allgemeinen gewinnen. Gemeinsam finden wir heraus, was Städte der Zukunft zu lebenswerten Orten macht.
Auf unserem Youtube-Kanal findet ihr den Mitschnitt unseres App-Launches: Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt und Wissenschaftsjournalist, Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ hat mit Stadt- und Stressforscher*innen über das Projekt und das Leben in der Stadt gesprochen.
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Veranstaltungen
Neben der App gibt es im Projekt neue Austauschformate: Öffentliche Workshops und Treffen (roundtables), bei denen alle Akteur*innen Sichtweisen und Fragen in das Forschungsprojekt einbringen können.
Auf unserem Youtube-Kanal findet ihr Mitschnitte vergangener Veranstaltungen.
Weiterlesen
Mehr zum Projekt findet ihr auch auf unserem Blog:
Wie die Stadt auf unsere Psyche wirkt
In den Straßen der Stadt pulsiert das Leben in einem ständigen Rhythmus von Mobilität und Lärm. In einer sich stets entwickelnden Welt bringen wir Wissenschaft und Bürger*innen zusammen, um ganzheitliche Ansätze zur Förderung der psychischen Gesundheit in der Stadt zu finden. Ende Februar 2024 hatten wir deshalb zu einem Workshop geladen, um den Einfluss des städtischen Lebens auf die Psyche der Stadtbewohner*innen zu ergründen.
„Wir erfassen die Gefühle der Menschen in Echtzeit“
Im Interview mit Online-Redakteurin Ludmilla Ostermann erklärt Dr. Shadi Bagherzadeh Azbari, Neurowissenschaftlerin, Psychologin und Forscherin der Forschungsgruppe Neurourbanistik an der Charité, wie die Urban Mind App funktioniert und wie das Projekt dazu beitragen kann, dass wir Städte in Zukunft positiver erleben.
So waren App-Launch und Start des Citizen-Science-Projekts im Futurium
Hier zeigen wir euch einige Eindrücke vom Auftakt des Projekts am 22. August 2022. Mit dabei war auch Arzt und Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ Dr. Eckart von Hirschhausen.
Mach mit!
Werdet Stadtforscher*innen
Wenn ihr Lust habt, als Stadtforscher*innen am Projekt teilzunehmen und mit uns gemeinsam Daten zu Stress- und Wohlfühlorten in Berlin zu sammeln, könnt ihr die App „Urban Mind“ im App-Store oder auf Google Play herunterladen und loslegen. In der App wählt ihr auf dem ersten Screen direkt „Deine emotionale Stadt“ aus und schon geht’s los! Wenn ihr den Futurium-Newsletter abonniert, dann informieren wir euch zukünftig über den aktuellen Projektstand und über Veranstaltungen von „Deine emotionale Stadt“.
Eine Anleitung
Pressekontakt
Monique Luckas
Leiterin Kommunikation
Kooperationspartner
„Deine emotionale Stadt“ ist ein gemeinsames Projekt von Interdisziplinäres Forum Neurourbanistik e. V., Charité – Universitätsmedizin Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Futurium – Haus der Zukünfte. Gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern durch die Berlin University Alliance.