Thema Mobilität
Ein umweltfreundliches Flugzeug entsteht in der Ferienwerkstatt
Im Futurium Lab finden in diesem Sommer Ferienwerkstätten zum Thema Mobilität digital statt. Mit Methoden aus der Zukunftsforschung und Design lernen Teilnehmende, die Zukunft zu erkunden und zu gestalten. Sie erfinden eigene Lösungen und erstellen Prototypen für die Zukunft!
In der dreitägigen Ferienwerkstatt vom 7. bis 9. Juli 2021 entwickelten wir Ideen zusammen mit Jugendlichen bis 18 Jahren, wie eine wünschenswerte Zukunft aussehen könnte. Um Ideen zu entwickeln, haben wir am ersten Tag die wichtigsten Methoden aus der Zukunftsforschung besprochen: Wir sind auf Recherche gegangen, haben Interviews geführt und eigene Zukunftsszenarien entwickelt. Am zweiten Tag haben wir die verschiedenen Werkzeuge, mit denen Zukunftsideen zum Leben erweckt werden können, ausprobiert. Damit sind eigene Prototypen der Zukunftsvisionen entstanden. Zum Abschluss wurden am Freitag alle Zukunftsideen präsentiert.
Ein Einblick in die Ferienwerkstatt:
Ein Flugzeug, das kein CO2 ausstößt
Ferienwerkstattprojekt von Leevi und Tim (11 Jahre)
Flugzeuge stoßen heutzutage sehr viel CO2 aus. Zu viel CO2 in der Erdatmosphäre schadet der Umwelt. Das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt und es kann dadurch so warm werden, dass Lebensräume von Tieren gefährdet werden.
Kurz gesagt: CO2, das von Flugzeugen ausgestoßen wird, beschleunigt den Klimawandel, daher brauchen wir eine Alternative!
Wir haben ein Flugzeug entwickelt, das kein CO2 verbraucht. Es wird von einem Satelliten beschleunigt und gezogen, koppelt sich dann ab und gleitet wieder auf den Boden. Bei einer großen Entfernung nimmt der Satellit das Flugzeug eine Weile mit, bevor es ausgehängt wird.
Der Satellit ist mit Solarenergie betrieben. Das Flugzeug hat eigene Solarzellen, durch die es noch schneller segeln kann (mit einer Turbine). Es wird kein zusätzlicher Strom benötigt.
Jeder Flughafen hat einen eigenen Satelliten, der für das Starten und Landen der Flugzeuge zuständig ist. Wenn ein Flugzeug vielleicht umdrehen muss, dann muss es sich durch einen Satelliten neuen Schwung geben lassen, um woanders hinfliegen zu können. Satelliten können orten, wo sich Flugzeuge befinden und dann eine Verbindung aufbauen.
Es gibt bestimmte Uhrzeiten, zu denen in bestimmte Richtungen geflogen wird, damit die Flugzeuge und Satelliten nicht aneinander prallen. Ungefähr 80 Personen können pro Flug dabei sein.
Irgendwann kann es dadurch auch möglich sein, ohne großen Energieaufwand in den Weltraum zu kommen, weil dann das Seil einfach nur eingeholt werden muss.
Link zum Prototyp
Und wer Lust hat mehr über die visuelle Programmiersprache Scratch zu erfahren, kann sich unseren Online-Workshop Zukunftsmusik